C2: 1. FC 08 Hassloch II – TuS Wachenheim 4:1
Aufgrund von zwei verletzten Spielern aus dem Himmelfahrtsspiel und vorherigen Abmeldungen waren für das Auswärtsspiel gegen die mit drei Punkten Vorsprung auf den 5. Tabellenplatz direkt vor uns platzierten 08er nur 11 Spieler spielbereit.
Vorhersehbar, dass sich aus dieser improvisierten Aufstellung Unsicherheiten ergeben würden und das Zusammenspiel nicht wie gewohnt klappen würde. Und tatsächlich brauchten wir einiges Glück, um gegen die druckvoll startenden 08er nicht bereits in den allerersten Spielminuten in Rückstand zu geraten. Im Mittelfeld ließen wir dem Gegner freie Bahn für dessen Angriffe und die Abwehrspieler hatten Anlaufschwierigkeiten sich im 1-g-1 auf die schnellen, trickreichen Angreifer einzustellen.
In der 9. Spielminuten konnten sich einer der Hasslocher Trickser in den Strafraum durchdribbeln, den Ball auf den Sturmpartner querlegen, der zum 1:0 einschoss.
Was uns anschließend unnötig deutlich in Rückstand brachte, war wie im Spiel gegen Edenkoben die ungelöste Aufgabe der Verteidigung von hohen Flanken in den Strafraum. Damit machten wir den 08ern das Toreschießen viel zu einfach. In der 13. und 14. Spielminute ließen wir die Gegenspieler in Richtung Ball weglaufen, so dass diese die Flanken freistehend zu Toren verwerten konnten. Und in der 26. Minute war es ein zu kurz mitten in den Torkreis geklärter Ball, der als Direktschuss unhaltbar in unserem Tor landete. Trotz dieser vermeidbaren Gegentore hätten wir das Ergebnis für uns besser gestalten können, wenn Max Frien als 9er seine zwei Alleingänge erfolgreich abgeschlossen hätte.
Bereits nach dem dritten Gegentreffer in der 14. Minute hatte unsere Zweier immer besser in das Spiel hineingefunden. Dies fand in der 2. Halbzeit eine weitere Steigerung. Unsere Mannschaft war jetzt gleichwertig. Die Abwehr stand sicher. Unsere Abwehrspieler hatten ihre Gegenspieler fest im Griff. Der Spielaufbau besonders über die rechte Abwehrseite im Zusammenspiel mit Benjamin und Jonathan im Mittelfeld funktionierte gut. Nur fehlte das entscheidende Durchsetzungsvermögen oder der um einen Tick schnellere Pass in die Spitze, so dass aus dem Spielaufbau zu wenige Torchancen entstanden. Oder aber Max blieb gegen zwei Gegenspieler auf sich allein gestellt, weil das schnelle Nachrücken fehlte. Einmal gelang Max der Durchbruch. Auf und davon konnte er im Dribbling Richtung Tor und am Torwart vorbei ziehen, um in der 60. Spielminute den Ball über die Linie zu schieben.
Diese Ergebniskorrektur hatte sich die Mannschaft wirklich verdient. Und nicht nur das. Unsere Zweier brauchte nur in zwei Situation das Glück der Tüchtigen, um die 2. Halbzeit mit 1:0 zu gewinnen. Bis auf die erklärbaren ersten 15 Spielminuten hat die Elf, haben die Elf ein gutes Spiel gezeigt.
Unsere Aufstellung
Fabian Kaletta
Daniele Acker – Vivien Anton – Max Frien – Jonathan Koch – Hendrik Lappe – Julius Räch
Kai Reffert – Patrick Scheibe – Benjamin Storck – Fabian Weisbrodt