C2: TuS Wachenheim – SpVgg Edenkoben 0:5
Dass die Edenkobener uns körperlich überlegen sein würden, das wussten wir ja bereits aus dem Hinspiel. Deshalb wollte ich davon ausgehen, dass wir einfach da weiter machen würden, wo wir bei der ersten Begegnung aufgehört hatten, als wir nach anfänglichem Zögern mutig mitspielten. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Verschlafen und zögerlich ließen wir Edenkoben schalten und walten wie sie wollten. Zu sehen gab es folglich Einbahnstraßenfussball auf unser Tor.
Infolge der Feldüberlegenheit holten sich die Edenkobener eine Serie von Eckbällen und Freistößen. Bei diesen Standards setzten wir uns dann endgültig die Schlafmütze auf. Selbst wenn wir vor der Ausführung bei den Gegenspielern waren, duften sich diese vollkommen ungestört freilaufen. Entweder konnten Sie die hohen Bälle in den Strafraum freistehend direkt verwandeln oder noch besser sie hatten in unserem Strafraum die Zeit den Ball vor dem Einschuss anzunehmen oder der Ball wurde von uns aus dem Strafraum in den Strafraum oder maximal an die Strafraumgrenze geklärt, so dass ein gegnerischer Angreifer dann zum Abschluss kam.
Das Ergebnis war zur Halbzeit ein deutliches 0:5 mit vier Gegentoren nach Flanken bei Eckbällen und Freistößen!!!! Nur ein Gegentor ließen wir aus dem Spiel heraus zu!
In der 2. Halbzeit ein verändertes Bild. Endlich teilten wir uns im Mittelfeld die Räume besser auf und zeigten ein mutigeres Zweikampfverhalten. Es entwickelte sich ein fast ausgeglichenes Spiel. Weder gab es noch einmal eine Serie von Standards gegen uns, noch ließen wir klare Torchance zu. Nur nach vorne fehlte uns die Durchschlagskraft, so dass wir mit unserem Spielaufbau meist stecken blieben. Spätestens in Strafraumnähe war Schluss. So blieb uns der eine Anschlusstreffer, den wir uns mit der Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit mindestens verdient hatten, verwehrt.
Das Ergebnis war ein 0:0 in der 2. Halbzeit. Ach ja, die 1. Halbzeit zählt ja auch mit. Ergibt also ein Gesamtergebnis von 0:5. Klasse, wie die Mannschaft nach dem ernüchternden Halbzeitstand zu sich gefunden hat.
Unsere Aufstellung:
Fabian Kaletta
Vivien Anton – Gonzalo Figuerola – Denis Hummel – Timm Krause – Jonathan Koch – Julius Räch
Kai Reffert – Patrick Scheibe – Sebastian Smolka – Benjamin Storck – Fabian Weisbrodt