„Finde Tischtennis einfach schön“

Annika Muhrer spielt für Wachenheim

Muhrer AnnikaNormalerweise ist sie in Sachen Sport am „grünen Tisch" zu finden, im Moment aber ab und zu auch vor dem Fernseher. Annika Muhrer, sie spielt Tischtennis beim TuS Wachenheim, verfolgt die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zumindest ab und zu im TV. „Mein Bruder schaut oft Olympia, da schaue ich manchmal mit", erzählt die elfjährige Wachenheimerin von ihren Sehgewohnheiten. Natürlich ist Tischtennis Favorit, „aber ich schaue mir auch andere Sportarten an".Was gefällt ihr an ihrem Sport Tischtennis? Was fasziniert sie an der „Zelluloidartistik"? „Ich finde es einfach schön", erzählt Annika. „Man kann sich bewegen, es macht ganz einfach Spaß." Am liebsten spielt sie Einzel, lieber als Doppel. So ist sie nicht auf eine Teamkollegin oder einen Teamkollegen angewiesen, sondern kann ganz alleine zeigen, was sie draufhat.

Und drauf hat das elfjährige Talent eine ganze Menge. So ist ihr jüngster Erfolg immerhin ein zweiter Platz bei den pfälzischen Top-Ten. Zuvor hatte sich Annika Muhrer bei den Schülerinnen in der Altersklasse C beim Top-12-Wettbewerb qualifiziert. In einem harten Wettbewerb setzte sich die junge Wachenheimerin bis in die letzte Runde durch, hatte am Ende nur ein Spiel verloren und wurde nur aufgrund des direkten Vergleichs mit der punkt- und satzdifferenzgleichen Siegerin Zweite. Mit dem Abschneiden der deutschen Olympioniken in Rio ist sie nach dem etwas zähen Anfang zufrieden, ganz besonders hat sie sich über die Silbermedaille der deutschen Tischtennisspielerinnen gefreut: „Das fand ich gut." Zumal dieser Erfolg etwas überraschend kam. Annika Muhrer geht ins Dürkheimer Werner-Heisenberg-Gymnasium. Ihr Lieblingsfach dort ist aber nicht etwa Sport: „Nein, Musik!" (pes)

 

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ Publikation: Bad Dürkheimer Zeitung Ausgabe: Nr.194 Datum: Samstag, den 20. August 2016 Seite: Nr.18
Foto: Privat